Die Freude des Gebens – Geben ist seliger als Nehmen

Ps 24,1: Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen.

 

Apostelgeschichte 20,35: Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen.

 

Das Zeugnis des Paulus:

 

2 Kor. 9,6–11: Ich bin davon überzeugt: Wer wenig sät, der wird auch wenig ernten; wer aber viel sät, der wird auch viel ernten. So soll jeder für sich selbst entscheiden, wie viel er geben will, und zwar freiwillig und nicht aus Pflichtgefühl. Denn Gott liebt den, der fröhlich gibt. Er wird euch dafür alles schenken, was ihr braucht, ja mehr als das. So werdet ihr nicht nur selbst genug haben, sondern auch noch anderen von eurem Überfluss weitergeben können. Schon in der Heiligen Schrift heißt es ja von dem Mann, den Gott reich beschenkt hat: „Großzügig schenkt er den Bedürftigen, was sie brauchen; auf seine barmherzige Liebe kann man immer zählen.“ Gott aber, der dem Sämann Saat und Brot schenkt, wird auch euch Saatgut geben. Er wird es wachsen lassen und dafür sorgen, dass eure Opferbereitschaft Früchte trägt. Ihr werdet alles so reichlich haben, dass ihr unbesorgt weitergeben könnt. Wenn wir dann eure Gabe überbringen, werden viele Menschen Gott dafür danken.

 

Lukas 6,38: Gebt, was ihr habt, dann werdet ihr so reich beschenkt werden, dass ihr gar nicht alles aufnehmen könnt. Mit dem Maßstab, den ihr an andere legt, wird man auch euch messen.

 

Zwölf Gründe, warum ich meinen Zehnten zahle:

 

1. Es bringt mich dazu, im Glauben und nicht „im Sehen“ zu leben.

 

2. Ich investiere ganz konkret in das Reich Gottes. Wo kein Interesse ist, da wird auch nicht investiert.

 

3. Ich möchte Gott nicht betrügen.

 

Maleachi 3,8–10: Findet ihr es etwa richtig, wenn ein Mensch Gott betrügt? Ihr betrügt mich doch die ganze Zeit! Ihr entgegnet: ‚Womit haben wir dich denn betrogen?‘ Ihr habt mir den zehnten Teil eurer Ernte nicht gegeben, und ihr habt den Priestern ihren Anteil an den Opfergaben verweigert. Das ganze Volk betrügt mich, deshalb habe ich euch verflucht. Ich, der allmächtige Gott, fordere euch nun auf: Bringt den zehnten Teil eurer Ernte in vollem Umfang zu meinem Tempel, damit in den Vorratsräumen kein Mangel herrscht! Stellt mich doch auf die Probe, und seht, ob ich meine Zusage halte! Denn ich verspreche euch, dass ich dann die Schleusen des Himmels wieder öffne und euch mit allem überreich beschenke.

 

4. Es ist eine Vorbeugungmaßnahme gegen ein Leben, das von Geiz and dem ausschließlichem Streben nach materiellem Besitz geprägt ist.

 

Eph.5,3–4: Ihr gehört zu Gott. Da passt es selbstverständlich nicht mehr, sexuell zügellos zu leben, über die Stränge zu schlagen oder alles haben (Geiz) zu wollen. Genauso wenig ist Platz für Klatsch, Sticheleien und zweideutiges Gerede. Vielmehr sollt ihr Gott danken und ihn loben.

 

5. Gott hat mir alles gegeben, und ich will ein guter Haushalter sein.

 

6. Ich tue es in erster Linie für den Herrn und nicht für meine Kirche.

 

7. Es ist ein logischer Plan, um die Ortsgemeinde zu unterstützen und zu tragen.

8. Ich will mich vor der Einstellung hüten, daß die anderen es auch ohne mich schaffen können.

 

9. Ich will ein Vorbild für meine Kinder und Familie sein.

 

10. Ich will nicht nur ein Lippenbekenntnis abgeben, daß ich zu meiner Gemeinde gehöre. Viele Menschen sind bereit, Gott die Ehre zu geben, aber wenige sind bereit Bares zu geben.

 

11. Wenn ich in diesem Bereich nicht treu bin, wie kann Gott mir dann in anderen Verantwortungsbereichen vertrauen?

 

Lukas 16,10: Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht. Wenn ihr nun mit dem ungerechten Mammon nicht treu seid, wer wird euch das wahre Gut anvertrauen?

 

12. Ich will so viel wie möglich den Segen Gottes erleben.

 

Phil 4,17: Dabei geht es mir gar nicht um das Geschenk, sondern um die Frucht, die daraus erwächst: Gott wird euch für eure Liebe und Fürsorge belohnen.

 

M. Sehmann: Nehmen füllt die Hände – Geben füllt das Herz.

 

Fragen:

 

1. Hast Du einmal auf besondere Weise in das Reich Gottes investiert und danach den Segen des Herrn wie nie zuvor erfahren?

 

2. Welches Beispiel in der Bibel spricht Dich ganz besonders an in Bezug auf Geben?